Die Feuchtgebiete von Jæren

Flüsse, Moore, Seen und Flachwassergebiete in Jæren haben eine magische Anziehungskraft auf Vögel. Hier finden sie Nahrung und Rastmöglichkeiten auf ihrem Weg in ihre oder aus ihren Überwinterungsgebieten. Dank des Klimas mit seinen milden Wintern überwintern viele Vögel auch in den Feuchtgebieten von Jæren und entlang der Küste.

Die RAMSAR-Konvention

Im Landschaftsschutzgebiet der Strände von Jæren gibt es acht Vogelschutzgebiete. Diese und 15 andere Feuchtgebiete in Jæren haben durch die Ramsar-Konvention internationalen Schutzstatus erlangt. Die insgesamt 23 geschützten Feuchtgebiete werden Feuchtgebietssystem Jæren genannt und sind ein Netzwerk aus Mooren, Seen und Flachwassergebieten. Gebiete mit Ramsar-Status sind international gegen Eingriffe und Schädigungen geschützt.

Ramsar-Gebiete in Sola – Harvelandsvatn.
Foto: Erik Thoring

Ramsar-Gebiete in Sola – Grannesbukta.
Foto: Marius Harlem

Ramsar-Gebiete in Sola – Storamyr.
Foto: Erik Thoring

Besucherzentrum Feuchtgebiet Jæren

Das Besucherzentrum Feuchtgebiet Jæren ist ein nationales, anerkanntes Naturinformationszentrum für Feuchtgebiete. Errichtet wurde das Besucherzentrum 2012 aus Mitteln der Norwegischen Direktion für Umwelt. Zum Besucherzentrum gehören drei Anlagen: das Naturzentrum Mostun in Stavanger, der Leuchtturm Kvassheim in Hå sowie das Naturhaus Orre in Klepp. Der Betrieb des Besucherzentrums erfolgt in Zusammenarbeit zwischen dem Naturschutzverband Rogaland, dem Rat für Outdoor-Aktivitäten Jæren und der Behörde des Präsidenten des Verwaltungsbezirks Rogaland.

Naturzentrum Mostun

Naturhaus Orre

Leuchtturm Kvassheim